Es hat sich gelohnt, dass man sich schon seit dem Frühjahr 2023 auch pressemäßig auf dieses Ereignis vorbereitete. In einem ausführlichen Bericht konnten die Zeitungsleser erfahren, dass der 22. März 2024 der eigentliche 100. Geburtstag war.
Ein rühriger Festausschuss organisierte ein dreitägiges Fest vom 20. bis 22. September, für das Landrat Ben Schwarz die Schirmherrschaft übernahm.
Am ersten Festabend merkten die Organisatoren, dass sie mit ihren Vorbereitungen eine glückliche Hand hatten. Mehr als 600 Zuhörer genossen ein großartiges und faszinierendes Konzert der A-Capella-Formation VIVA VOCE. Die Zuhörer waren beeindruckt von der Vielseitigkeit des Ensembles, von dem schnellen Wechsel der Stimmen und Charakteren, es war Gesangskultur vom Allerfeinsten.
Der zweite Abend mit der Showband Deschowieda war etwas für die Fans des Bavarian Rock und einer Musik, die mit ihrer Lautstärke weniger für zart besaitete Ohren ausgelegt war.
Der dritte Tag war der Tag der Gesangvereine. Der gemischte Chor umrahmte unter der Leitung seines Dirigenten Wolf Dieter Süßenguth den morgendlichen Festgottesdienst mit der „Missa parochialis“ von Wolfram Menschick.
Diese Messe wurde vor gut 40 Jahren als letztes großes Werk vom langjährigen Chorleiter Karl Biburger einstudiert, er war 36 Jahre lang von 1957 bis 1993 Dirigent. Stadtpfarrer Josef Mederer bedankte sich beim Chor für die vielfältigen Einsätze, die er regelmäßig leistet. Zehn Gastchöre konnte der 1. Vorstand Josef Lang beim Liedernachmittag „Chöre singen für Chöre“ begrüßen. Über 30 Lieder waren es, die in diesem dreistündigen Konzert zu hören waren. Die Auswahl war recht bunt gemischt, so dass keine Langeweile aufkam. Bevor das Konzert mit dem gemeinsamen Lied der Franken endete, durfte sich der
neue Projektchor des Gesangvereins „daChor“ mit dem Lied „Ich wollt, ich wär ein Huhn“ vorstellen.
Bericht: Josef Kocher